Wechsel im Landestrainerstab

Anfang des Jahres ist Dr. Philipp Bitzenbauer aus persönlichen Gründen von seinem Amt als
Leichtkontakt Landestrainer zurückgetreten.
Die BAKU bedankt sich für seinen jahrelangen Einsatz und wünscht ihm in der Zukunft alles Gute.
Seine Nachfolge tritt Patrick Heucken vom MTV Bamberg an.
Sein Profil:
Sportlicher Werdegang:
· betreibt Kickboxen seit 2003
· erste Turnier-Teilnahmen 2006
· mehrmaliger Bayerischer Meister, Bayern Pokalsieger und Bavarian Open Sieger
· mehrere Turniere auf Landesebene und internationaler Ebene
· mehrmalige Podiumsplatzierungen auf der Deutschen Meisterschaft
· seit 2009 Kampfrichterschein
· 2011 ÜL C-Lizenz Breitensport
· Übernahme des Anfänger- und Fortgeschrittenen-Trainings im Verein
· seit 2015 Mitarbeit im Wettkampfteam des MTV Bamberg
· 2018 ÜL- C-Lizenz Leistungssport
· seit 2020 Abteilungsleiter der Kickboxabteilung des MTV 1882 Bamberg
Privat und beruflich:
· Er arbeitet beruflich bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen im Innendienst
· Privat reist er für sein Leben gerne und schaut sich andere Länder an
Im Bereich Pointfighting unterstützt Anatoli Kuschnir den Trainerstab als Landestrainer.
Sein Profil:
· Beginn mit Kampfsport: 1996
· 3 Jahre traditionelles Taekwondo
· Beginn mit Pointfighting: 1999
· Erstes Turnier: 2001
· Von 2001 bis 2010 war er bei der WKA / WKU als Sportler aktiv
· Ab 2011 hat er mit den nationalen und internationalen Turnieren bei der WAKO begonnen
Eckpunkte:
· Cheftrainer der Fight Smart Kickbox Academy e.V.
· Kapitän des Top Ten Team Germany
Trainerlizenzen:
Grundstufenqualifikation
C-Breitensport
C-Leistungssport
B-Leistungssport
Größte sportliche Erfolge (alle nur von der WAKO):
· Europameister 2016 & 2018
· World Series Gewinner 2018 & 2019
· Deutscher Meister 2013, 2016, 2017, 2018
· Irish Open Gewinner 2019 & 2020
· Austrian Classics Gewinner 2014, 2017, 2018, 2019
· Hungarian World Cup Gewinner 2016, 2018, 2019, 2021
· Flanders Cup Gewinner 2018, 2019
· Pointfighting Cup Gewinner 2018, 2019
· Dutch Open Gewinner 2016, 2017, 2018, 2019
· Athens Challenge Gewinner 2018, 2019, 2020
· Golden Glove Gewinner 2019, 2020
· Bestfighter World Cup Gewinner 2019
Grandchampion Siege (international):
· Dutch Open 2019
· Pointfighting Cup 2019
Wir wünschen den beiden viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit.

Betrifft. Bayerische Meisterschaft Ringsport!

Hallo Kickboxfreunde,
leider müssen wir auch die Bayerische Meisterschaft Ringsport, welche am 04.12. in Karlshuld geplant war, absagen. Uns ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, jedoch zwingt uns die Corona Pandemie erneut in die Knie. Ab Mittwoch befinden sich weite Bereiche Bayerns im Lockdown, somit ist vielen Sportlern die Trainingsmöglichkeit für drei Wochen genommen.

BM Tatami muss leider abgesagt werden

 

Hallo Kickboxfreunde,

leider müssen wir auch in diesem Jahr die Bayerische Meisterschaft im Kickboxen (Tatami), welche am 20.11. in Mallersdorf geplant war, absagen. Uns, den Starfighters des TV Mallersdorf und der BAKU, ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, jedoch zwingt uns die Corona Pandemie erneut in die Knie. Es kommt einem technischen K.O. gleich, da es viel zu viele offen Fragen für die Durchführung nach den neusten staatlichen Vorgaben gibt. Außerdem befinden wir uns mitten in einem Corona-Hotspot, in dem ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für alle Teilnehmer besteht. Diese Gefährdung steht nicht in Relation zur Durchführung der Veranstaltung.

Trotz alledem blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und rechnen fest damit, die Bayerische Meisterschaft im kommenden Jahr auf die Matten zu bringen.

Wir freuen uns jetzt schon auf euer Kommen und wünschen euch bis dahin beste Gesundheit und eine erfolgreiche Trainingszeit.

Mit besten Wünschen

Andreas Babel

Starfighters TV Mallersdorf / BAKU

Rudi Brunnbauer

Präsident BAKU

Keine Perspektive für den Kampfsport! Offener Brief der Kampfsportverbände an die Staatsregierung

In einem offenen Brief an die Bayerische Staatsregierung fordern die bayerischen Kampfsportverbände Öffnungsperspektiven für Kontaktsportarten. Bislang gibt es für Kampfsportler auch unter gelockerten Corona-Maßnahmen keine Möglichkeiten für die Wiederaufnahme des Sportbetriebs – mit katastrophalen Auswirkungen für die Vereine und ihre Nachwuchsarbeit. Hier der offene Brief im Wortlaut:

KEINE PERSPEKTIVE FÜR DEN KAMPFSPORT!

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Söder,

sehr geehrter Herr Staatsminister Herrmann,

sehr geehrter Herr Staatsminister Holetschek,

 

in mehr als 1900 bayerischen Vereinen wird Kampfsport betrieben. Der Sport wird dort maßgeblich von acht bayerischen Sportfachverbänden, die sowohl Mitglied im DOSB, als auch bei TSB und beim BLSV sind, organisiert.

Die Kampfsportfachverbände nehmen dabei neben den sportlichen und sozialen Funktionen weitere wichtige gesellschaftliche Aufgaben wahr. Wir vermitteln gesellschaftliche Grundwerte. Wir tolerieren keinerlei Formen von Gewalt und bekennen uns vorbehaltlos und uneingeschränkt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. In unseren vielfältigen Sportarten können wir zahlreiche positive Beispiele für gelungene Integration von Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen ebenso wie im Bereich der Inklusion vorweisen. Die Wettkampferfolge unserer olympischen, paralympischen und nichtolympischen Athletinnen und Athleten haben in der Vergangenheit wesentlich zum Reputationsgewinn des Sports im Freistaat Bayern beigetragen. Menschen, die Kampfsport in unseren Verbänden und Vereinen erlernen und betreiben, stehen für Disziplin, gegenseitigen Respekt und Achtsamkeit.

Bereits im zurückliegenden Jahr haben unsere Kampfsportvereine bewiesen, dass sie die, auf Grundlage der DOSB-Leitplanken und der BayIfSMV entwickelten und sukzessive fortgeschriebenen, Schutzkonzepte der Sportfachverbände und Spitzenverbände erfolgreich und verantwortungsvoll umzusetzen vermögen. In keinem der unseren Verbänden angeschlossenen Vereine ist während der gesamten Zeit der Öffnungen von Sommer bis Herbst letzten Jahres auch nur ein einziger Infektionsfall bekannt geworden, der sich ursächlich auf das Kampfsporttraining hätte zurückführen lassen. Es war während dieser Zeit auch nicht so, dass alle im Rahmen der Öffnung möglichen Spielräume im Sportbetrieb von unseren Kampfsportvereinen stets voll ausgereizt worden sind. Vielmehr wurden sie verantwortungsvoll dosiert angewandt, indem oftmals im Training der Kontakt nur in festen Trainingspaaren oder Kleingruppen erfolgt ist und auch dann noch beibehalten wurde, als schon Training in größeren Gruppen erlaubt war. Testungsvorgaben vor dem Training wurden uneingeschränkt eingehalten und kontrolliert. Trainingsinhalte wurden stets den örtlichen Gegebenheiten und Vorgaben angepasst, Phasen intensiveren Körperkontakts auf ein Minimum reduziert und sogar durch angepasste Trainingskleidung vermieden. Die Gesundheit unserer Sportlerinnen und Sportler ist für uns und unsere ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer das höchste Gut, das es in diesen Zeiten besonders zu schützen gilt.

Um aber in der Ausübung unserer Sportarten neben dem Infektionsschutz auch einen vernünftigen Trainingsstand zur Verletzungsprophylaxe, in der technischen Ausbildung und in der Nachwuchsarbeit sicherstellen zu können, kann der Trainingsbetrieb Indoor nicht ersetzt werden. Leider bieten die aktuell geltenden Verordnungen zu Kontaktsport im Innenbereich für uns keine Perspektive.

Selbst bei einer Inzidenz von 0 ist nicht gewährleistet, dass Kontaktsport im Innenbereich stattfinden kann. Bei Inzidenzen unter 50 sind unsere Sportlerinnen und Sportler auf unsichere Einzelfallentscheidungen angewiesen, die von den zuständigen Kreisverwaltungsbehörden/kreisfreien Städten aktiv beim Gesundheitsministerium beantragt werden müssen. Ein Anspruch auf Kontaktsport im Innenbereich von Sport- und Turnhallen besteht mit der aktuellen Regelung nicht.

Die Situation ist für uns und unsere Vereine nicht mehr länger hinnehmbar. Denn als Konsequenz daraus ergibt sich für unsere Sportarten ein drastischer Mitgliederschwund. Langjährige Mitglieder, die uns während des letzten Jahres noch die Treue gehalten haben, reichen nun angesichts dieser andauernden Perspektivlosigkeit ihre Kündigung ein. Anfragen zum Wiedereinstieg in den Sportbetrieb können Vereine und auch die Sportfachverbände nicht beantworten, da keine Perspektive und keine Vorgaben dazu existieren. Was bleibt ist die ständige, zermürbende Ungewissheit, die ehrenamtliche Funktionäre und Trainer frustriert und leider oftmals in Resignation endet. Nicht wenige Vereine mussten ihre Kampfsportabteilungen bereits ganz aufgeben. Andere stehen kurz davor, diesen Schritt zu gehen.

Sportler, die uns noch die Treue halten, müssen zusehen wie in anderen Sportarten insgesamt und selbst im Kampfsport in anderen Landesverbänden bereits Kontaktsport betrieben wird.

Erschwert wird die Situation zusätzlich durch die seit Beginn der Pandemie stark eingeschränkte Verfügbarkeit von kommunalen Sportstätten für den Vereinssport, da Sporthallen seither oftmals anderweitig genutzt oder schlicht nicht geöffnet werden. Abseits unserer Vereine gibt es zahlreiche kommerzielle Kampfsportschulen. Im Gegensatz den meisten Vereinen verfügen diese Schulen über eigene Räumlichkeiten und sind damit unabhängig von kommunalen Sportstätten. Kommerzielle Kampfsportschulen gehören keiner der o.g. Sportorganisationen an, sind damit auch nicht unseren gemeinsamen Wertekonzepten verpflichtet. Im Falle einer Wiederzulassung des Kontaktsports im Innenbereich bei andauernder Schließung der kommunalen Sportstätten wandern weitere Kampfsportlerinnen und –sportler in diese kommerziellen Schulen ab und gehen den Sportfachverbänden und deren Vereinen dauerhaft verloren.

Für uns Kampfsportverbände stellt sich die Frage, wann gibt es endlich eine stabile Perspektive für unsere bayerischen Vereine? Es kann doch nicht im Sinne des Freistaats und ebenso wenig im Sinne seiner Landkreise, Städte und Gemeinden sein, dass die gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt, in Bayern zunehmend verarmt.

Angesichts sinkender Infektionszahlen könnte ein erster Schritt die sofortige Freigabe des Kontaktsports im Innenbereich für fest zugeordnete Trainingspartner bzw. kleinerer Trainingsgruppen sein. Sollte eine Testpflicht für Nichtgeimpfte innerhalb bestimmter Inzidenzwerte noch als unerlässlich angesehen werden, sollten die auf beruflicher und schulischer Ebene vorgenommenen Schnelltests anerkannt werden. Die gleichzeitige Freigabe von Hallen für den Vereinssport muss dabei vorangetrieben werden.

Handeln Sie jetzt und zeigen Sie endlich auch Perspektiven für unsere rund 150.000 Kampfsportlerinnen und Kampfsportler auf! Denn diese haben Sie bisher vergessen. Gerne sind wir bereit, uns aktiv in die Erarbeitung vernünftiger und praktikabler Konzepte für die Wiederaufnahme des Kontaktsports im Innenbereich einzubringen.

 

Mit sportlichen Grüßen

Dr. Alfons Hölzl
1. Vorsitzender TEAM Sport-Bayern

Eva Straub
Präsidentin Ju-Jutsu Verband Bayern

Gerd Kohlhofer
Präsident Bayerische Taekwondo Union

Rudi Brunnbauer
Präsident Bayerische Amateur-Kickbox Union

Wolfgang Weigert
Präsident Bayerischer Karate Bun

Raphael Boezio
Präsident Bayerischer-Judo-Verband

Manfred Werner
Präsident Bayerischer Ringer-Verband

Hier das Dokument als PDF dazu:

Offener Brief Kampfsportverbände

#TSBFLASHMOB – DIGITALER FLASHMOB FREUT SICH ÜBER CORONALOCKERUNGEN

Auf der Pressekonferenz der Bayerischen Staatsregierung wurde bekannt gegeben, dass bereits ab morgen Kinder unter 14 Jahren in Kleingruppen bis zu fünf Personen auch in Kommunen mit einem Inzidenzwert von über 100 wieder Sport an der frischen Luft treiben dürfen (vgl. Punkt 1.5 Bericht aus der Kabinettssitzung vom 27. April 2021 – Bayerisches Landesportal (bayern.de)).

Die BAKU freut sich sehr über die Entscheidung des Ministerrats. Im Vorfeld der Sitzung hat die BAKU gemeinsam mit weiteren Fachverbänden unter dem Dach von TEAM Sport-Bayern einen “digitalen Flashmob” unter dem Hashtag #TSBFLASHMOB gestartet, um in der öffentlichen Wahrnehmung auf die Dringlichkeit sicherer Vereinssportangebote hinzuweisen.

Zusammen hat der organisierte Sport in Bayern mit Aktionen wie dieser seine Stärke zeigen können. Nun gilt es, im engen Schulterschluss zwischen Vereinen und Verbänden wortwörtlich “in Bewegung” zu kommen. “Die heutige Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung hilft unseren Mitgliedsvereinen, dass die Sportangebote für Kinder und Jugendliche einen wichtigen Teil zur Bewältigung der Pandemie leisten können”, freut sich BAKU Präsident Rudi Brunnbauer über den Ausgang der Kabinettssitzung.

Der digitale #TSBFLASHMOB ging von Montagabend bis Dienstagfrüh und hat eine große Reichweite in den sozialen Medien erreichen können. Auf Facebook (‪#‎tsbflashmob‬) und Instagram (#tsbflashmob) können die Beiträge der TSB-Mitgliedsverbände angesehen werden. Das Präsidium der Bayerischen Amateur Kickbox Union haben sich mit Zitaten am Flashmob beteiligt:

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